Trotz der vielen Unwägbarkeiten im Jahr 2022 gab es immer noch deutliche Preissteigerungen von teilweise über 10 %. In Moraira stiegen die Preise um ca. 11% und erreichte einen Durchschnittspreis von 3.500 €/m², im Jahr 2021 waren 3.000 €/m² eigentlich die magische Grenze.
Allerdings gab es zum ersten Mal seit Jahren einen Preisrückgang von November auf Dezember, und zwar um -0,3 % von 3.535 €/m² im November auf 3.523 €/m² im Dezember. Dies könnte auf den starken Anstieg der Zinssätze zurückzuführen sein. Für Darlehen mit einer Laufzeit von 70% in Höhe von 300-400.000 € mit einer Laufzeit von 30 Jahren (fest) werden jetzt 4% Zinsen berechnet. In diesem Fall würde der Schuldendienst zwischen 1.300 € und 1.800 € pro Monat liegen. Gebiete wie Denia, Calpe oder Altea weisen weiterhin leicht positive Wachstumsraten von 1,8%, 3,4% bzw. 0,7% auf. Auch in den weniger gefragten Gebieten wie Gata de Gorgos sinken die Preise. Dies könnte also ein Trend sein, der 2023 zu beobachten ist.
Schlussfolgerung:
2022 war ein starkes Jahr, vor allem in Q1-2, und hat im Vergleich zu Q4 deutlich an Schwung verloren, und es gibt erste Anzeichen für fallende Preise und eine Marktkorrektur. Angesichts der Erwartung einer weiteren Zinserhöhung im ersten Quartal 2023, um die Inflation zu senken, wird der Markt weiter an Schwung verlieren. Nur kapitalkräftige Käufer werden schnell und auch zu höheren Preisen zugreifen. Für 2023 ist mit einem Anstieg der Angebote zu rechnen. Heute, am 1. Januar 2023, stehen in der Marina Alta bei idealsta 13.977 Immobilien zum Verkauf.
Quellen:
